Episode 22

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27th Nov 2024

Die Herausforderung der strategischen Planung in unsicheren Zeiten

Die aktuelle Episode des Podcasts dreht sich um die Frage, ob es sinnvoll ist, eine 10-Jahres-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Die Gastgeber Andreas Kohn und Dan Bauer beleuchten die Herausforderungen der strategischen Planung in einer sich schnell verändernden Wirtschaftslandschaft, in der Unsicherheiten und technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz präsent sind. Sie diskutieren, wie Unternehmen agile Ansätze benötigen, um auf Veränderungen zu reagieren, anstatt starr an langfristigen Plänen festzuhalten. Dabei wird auch auf internationale Beispiele wie die 10-Jahres-Pläne Chinas verwiesen, um zu verdeutlichen, wie unterschiedliche Ansätze zur strategischen Planung existieren. Abschließend wird betont, dass Planung wichtig ist, doch der konkrete Plan flexibel bleiben muss, um sich an die dynamischen Gegebenheiten des Marktes anzupassen.

Takeaways:

  • Eine langfristige Strategieplanung über zehn Jahre stellt in der heutigen schnelllebigen Wirtschaftslandschaft eine große Herausforderung dar.
  • Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz wird in Deutschland durch fehlendes Wissen und rechtliche Unsicherheiten gehemmt.
  • Unternehmen müssen sich flexibel auf Marktveränderungen einstellen, anstatt an starren Planungen festzuhalten.
  • Die Fähigkeit, kurzfristig agil auf Veränderungen zu reagieren, ist heutiger wichtiger als langfristige Planung.
  • Eine klare strategische Ausrichtung hilft Unternehmen, auch in unsicheren Zeiten einen Leuchtturm zu haben, auf den sie zusteuern können.
  • Die Diskrepanz zwischen den technologischen Möglichkeiten außerhalb der Verwaltung und den internen Compliance-Bedenken ist enorm.

Neue Wirtschaft ist Ihr Leitfaden für die Evolution der Unternehmensführung und Transformation. In diesem Podcast entmystifizieren die Gastgeber & Wirtschaftsexperten Dan Bauer und Dr. Andreas Kohne, die Komplexität moderner Geschäftsstrategien, indem sie tiefgreifende Gespräche mit Branchenführern führen, Fallstudien analysieren und Einblicke in disruptive Innovationen bieten. Jede Episode ist darauf ausgerichtet, praktische Ratschläge, Strategien und Inspiration für aktuelle und zukünftige Führungskräfte zu liefern, die ihre Unternehmen in einer sich ständig verändernden Wirtschaftslandschaft navigieren.

Begleiten Sie uns auf dieser Reise in die Zukunft der Unternehmensführung und seien Sie Teil der Diskussion, die die moderne Wirtschaft formt.

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Interessantes zum Host Dr. Andreas Kohne

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Transcript
Andreas Kohn:

Würden wir uns denn wagen, eine 10 Jahresstrategie zu formulieren und die auch noch ernsthaft umsetzen zu wollen?

Andreas Kohn:

Wir sprechen darüber in dieser wunderbaren Folge.

Andreas Kohn:

Herzlich willkommen bei neue Wirtschaft, dem Podcast, wo Visionen, Innovationen und Strategien aufeinandertreffen.

Andreas Kohn:

Präsentiert von ihren Gastgebern Dan Bauer und Dr.

Andreas Kohn:

Andreas Kohn.

Andreas Kohn:

Andreas, mal besser.

Dan Bauer:

Dan.

Dan Bauer:

Moin.

Andreas Kohn:

Buongiorno.

Andreas Kohn:

Du, lass mal über Strategie sprechen.

Andreas Kohn:

Lass mal darüber sprechen, Zweitausendein, wie siehst du die Welt?

Andreas Kohn:

Wie sehe ich die Welt?

Andreas Kohn:

Und haben wir überhaupt also eine ernsthafte Chance auf eine strategische Planung?

Andreas Kohn:

Lass uns mal bei 10 Jahren anfangen.

Andreas Kohn:

Ist es aus deiner Sicht sinnvoll, eine Strategieplanung über die nächsten 10 Jahre anzustrengen?

Andreas Kohn:

Heute in unserer unfassbar interessanten Wirtschaftszeit?

Dan Bauer:

Lass mich damit beginnen.

Dan Bauer:

Ich kenne eine ganze Nation, die das macht, und zwar China.

Dan Bauer:

China macht immer die macht 10 Jahrespläne.

Andreas Kohn:

Ja, das ist die Supra Planung.

Andreas Kohn:

Molu heißt das ja.

Andreas Kohn:

Ich hoffe, ich spreche das richtig aus.

Dan Bauer:

Ich lasse das, wenn man das kurz.

Dan Bauer:

Dann heißt das nachher Gulasch Support.

Dan Bauer:

Aber du weißt, was ich meine.

Dan Bauer:

Es ist unglaublich.

Dan Bauer:

Unfassbar.

Dan Bauer:

Und das machen die übrigens ja nicht zum ersten Mal, sondern die haben high level Ziele und die wissen, wo die hinwollen.

Dan Bauer:

Also ganz weit oben.

Dan Bauer:

Was das nach hinten raus bedeutet, das wird sich dann ergeben.

Dan Bauer:

Aber ich würde mal sagen, da steckt auch schon eine ganz große Vision und im Doing sehr viel Agilität.

Dan Bauer:

Natürlich können die dabei sich ein bisschen anders anschalten und walten, als man das vielleicht in einem Unternehmen oder in einer Behörde machen kann.

Dan Bauer:

Nichtsdestotrotz kann man sich da, glaube ich, trotzdem viel dran wegnehmen.

Dan Bauer:

Aber sind wir mal realistisch.

Dan Bauer:

Was kannst du denn heute noch ernsthaft auf 10 Jahre planen?

Dan Bauer:

Also das konnte mein, mein Großvater konnte vielleicht auf 10 Jahre planen.

Dan Bauer:

So eine Hausfinanzierung kannst du vielleicht noch auf 10 Jahre planen.

Dan Bauer:

Und selbst da würde ich schon keine Wetten mehr darauf abschließen.

Dan Bauer:

Also jetzt mal realistisch.

Dan Bauer:

Drei Jahre finde ich schon heavy.

Dan Bauer:

Wir selbst bei uns planen ein Jahr und wissen selbst da nicht, ob das, was wir jetzt nächsten Monat planen, ob das im Februar nicht schon wieder alles dahin ist.

Dan Bauer:

In Deutschland haben wir Neuwahlen, Trump ist dann am Start.

Dan Bauer:

Keine Ahnung, was dann alles passiert.

Dan Bauer:

KI wird weiter durch die Welt brausen.

Dan Bauer:

Ich habe noch nicht mal eine Ahnung, was die neue Technologie danach sein wird.

Dan Bauer:

Die wird irgendwann auch kommen, was auch immer sein wird.

Andreas Kohn:

Absolut.

Andreas Kohn:

Vor allem, wenn du dir die Tools heute anschaust.

Andreas Kohn:

So jede Woche kommt eine neue Generation von AI Tools.

Andreas Kohn:

Also nicht ein Update, nicht eine neue Version, nicht ein neues Gadget, eine neue Generation von IAI Tools.

Andreas Kohn:

Also wenn du da ein halbes Jahr hinterher bist.

Andreas Kohn:

Ich hatte vorhin ein wunderbares Gespräch mit einem Geschäftsführer, sehr großes Unternehmen.

Andreas Kohn:

Der hat mir gesagt, der war letztes auf einem Vortrag, da haben dann Leute heute, also das ist jetzt letzte Woche gewesen, war der auf einem Vortrag und dann hieß es so, ja, man hätte sich da mit JGPT schon mal so ein paar Folien auch mal rausgelassen.

Andreas Kohn:

Das sei ja ganz gut, das wird ja ganz gut funktionieren.

Andreas Kohn:

Das hast du vor 15 Jahren auch schon machen können.

Andreas Kohn:

Und das in diesem Hype ist gesprochen vor zweieinhalb Jahren.

Andreas Kohn:

Die haben überhaupt nicht verstanden, in welcher Welt wir gerade sind und wie krass sich das gerade alles, also wie unfassbar krass sich das alles gerade verändert.

Dan Bauer:

Ja, es gibt aktuelle Studien dazu, die haben wir Justement ausgegraben.

Dan Bauer:

Vor ein paar Wochen hat der Bitkom gesagt, dass acht und dreiig % der deutschen Unternehmen zweitausendein selber schon sagen, sie hängen im Bereich KI hinterher.

Dan Bauer:

Und hier eine aktuelle Studie, die ist letzte Woche rausgekommen von Destatis.

Dan Bauer:

Ich habe die Zahlen hier vor mir.

Dan Bauer:

Anteil der Unternehmen, die KI nutzen, nach Unternehmensgröße.

Dan Bauer:

Kleine Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigte in Deutschland 17 %, mittlere Unternehmen 50 bis 249 Beschäftigte 28 % und große Unternehmen 250 plus Ÿousand 48 %.

Andreas Kohn:

Ist nicht dein Ernst.

Dan Bauer:

Entschuldigung.

Dan Bauer:

Das sind die offiziellen Zahlen.

Dan Bauer:

So, und dann kommen wir vielleicht auch mal dazu, warum das so ist.

Dan Bauer:

Gründe für den Nichtgebrauch von künstlicher Intelligenz.

Dan Bauer:

Punkt eins mit 71 % fehlendes wissen.

Andreas Kohn:

Gut, das ist nachholbar.

Andreas Kohn:

Das ist jetzt kein ja, aber das.

Dan Bauer:

Kann man heilen, aber ja, das kann man heilen.

Dan Bauer:

Ja, ja, das zeigt aber auch, dass da vielleicht auch kein Interesse dran ist, weil in zwei Jahren kann man auch.

Andreas Kohn:

Das ist fatal.

Andreas Kohn:

Das ist aber grundsätzlich bei Strategie fatal.

Andreas Kohn:

Wenn du, wenn du.

Andreas Kohn:

Ich will das nicht Trend nennen, das ist KI ist kein Trend.

Andreas Kohn:

Das geht auch nicht noch mal weg.

Andreas Kohn:

Das ist auch nicht eine Erscheinung, die kommt mal kurz her, sondern das ist ein Zustand, der neu ist und der absolut real ist.

Andreas Kohn:

Und neu im Sinne von lass mal einen Zeitraum von jetzt drei Jahren betrachten.

Andreas Kohn:

Da ist das Ganze irgendwie durch die Decke gegangen.

Andreas Kohn:

Das bleibt so und das wird auch nicht mehr weggehen.

Dan Bauer:

Zweitausendein.

Andreas Kohn:

Nee, das kommt der Bereich.

Andreas Kohn:

Ja, natürlich, wenn man sich da heute nicht informieren möchte, okay, fair enough.

Andreas Kohn:

Aber das ist ungefähr das gleiche wie einfach nie wieder auf sein Konto zu gucken.

Andreas Kohn:

Das kann man machen oder nie wieder in den Briefkasten zu schauen.

Andreas Kohn:

Das ist eine Strategie, aber das ist eine doofe Strategie.

Dan Bauer:

Ich sage inzwischen auch relativ frech, man muss ja vielleicht auch mal langsam mit ein bisschen herausfordernden, Thesen kommen.

Dan Bauer:

Ich sage, wer das jetzt nicht macht, der lässt in drei bis fünf Jahren das letzte mal den Schlüssel aussenstehen.

Andreas Kohn:

Das sehe ich auch so.

Andreas Kohn:

Und ich sage, nächstes Jahr, nächstes Jahr.

Andreas Kohn:

Knallt es nächstes Jahr aus meiner Brille, trennt sich nächstes Jahr die Spreu vom Weizen.

Dan Bauer:

Ja, ist gut möglich.

Andreas Kohn:

Ohne da jetzt polemisch werden zu wollen, sondern es ist einfach nur das, was ich gerade beobachten kann.

Dan Bauer:

Ja, ich mache übrigens noch die nächsten zwei Punkte und dann siehst du auch schon, es ist typisch deutsch.

Dan Bauer:

Punkt zwei, warum KI nicht genutzt wird.

Dan Bauer:

Mit 58 % Unklarheit über rechtliche Folgen.

Dan Bauer:

Hashtag euaiact.

Dan Bauer:

Also mehr Gesetze brauchen wir wirklich nicht.

Dan Bauer:

Dritter Punkt, mit immer noch 53 % bedenken hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre.

Dan Bauer:

So, das ist so German Angst.

Dan Bauer:

Ja.

Dan Bauer:

Und dann, ah nee, das hat irgendwas mit Datenschutz zu tun, dann lassen wir mal lieber die Finger davon.

Andreas Kohn:

Ja, genau.

Andreas Kohn:

Am besten, dann musst du aufhören zu arbeiten.

Andreas Kohn:

Ja, dann musst du einfach aufhören zu arbeiten.

Andreas Kohn:

Wenn du davor Panik hast, musst du einfach aufhören zu arbeiten.

Dan Bauer:

Zweitausendein, ich bin ja in letzter Zeit viel auch auf kommunaler Ebene unterwegs, rede mit vielen Bürgermeistern und rede mit vielen Geschäftsführern auch im Mittelstand und die sagen alle, ja, irgendwie glaube ich, müssen wir da jetzt mal ran.

Dan Bauer:

Also dieses KI ding.

Dan Bauer:

Hypothetisch, ja, hypothetisch, ja, ja, erstmal reden.

Dan Bauer:

Wichtig.

Dan Bauer:

Erstmal reden.

Dan Bauer:

So, aber dann sage ich, ja, das ist doch cool.

Dan Bauer:

Aber bevor wir irgendwie weiterreden, habt ihr Compliance Regeln, die da irgendwie das Thema für euch schon mal erstmal glatt ziehen, was die Nutzung überhaupt angeht?

Dan Bauer:

So hypothetisch.

Dan Bauer:

Nö, wieso?

Dan Bauer:

Was, wieso?

Andreas Kohn:

Ja, aber müssen wir mal ran.

Dan Bauer:

Lass uns mal über Schatten IT oder Schatten KI sprechen.

Dan Bauer:

Ich sage, egal wo ich hingehe, ich wette, ich kann hier random in irgendein Büro gehen.

Dan Bauer:

Und ohne Quatsch, wir haben das letztens gehabt, nils, mein Geschäftsführer Kollege, kommt bei einem Bürgermeister raus und sie haben über KI Einsatz gesprochen, die Kommune Digital Zero.

Dan Bauer:

Ja.

Dan Bauer:

Und der Bürgermeister sagt, lass uns mal auch über KI sprechen, weil da haben wir noch nichts.

Dan Bauer:

Und nils sagt, ey Bruder, wir müssen hier mal dringend Compliance Regeln aufbauen, weil ihr habt Leute, die das hier machen.

Dan Bauer:

Das kann nicht sein.

Dan Bauer:

Ohne Quatsch, sofort.

Dan Bauer:

Er geht raus und die Assistentin sitzt gerade bei ChatGPT dran.

Dan Bauer:

Ja, hallo, hallo.

Andreas Kohn:

Jetzt mal nicht nur ChatGPT, wie viele Tools nutzt du und ich, wo KI schon seit x Jahren drinnen sind?

Andreas Kohn:

Nur es hat halt das Label da drauf.

Dan Bauer:

Nicht exakt, aber das ist ganz wichtig.

Andreas Kohn:

Die Kamera, die ich in meinem Handy halte, da sind zwei, drei Kameras, vorne dran, damit das funktioniert.

Andreas Kohn:

Ist da eine AI dahinter?

Andreas Kohn:

Das ist einfach, da werden Daten automatisch schon festgehalten mit egal welche Tools ich da draußen nutze, die haben bereits AI.

Andreas Kohn:

Da sind bereits Daten, die irgendwo anders landen.

Andreas Kohn:

Was ist denn los?

Dan Bauer:

Ja klar.

Dan Bauer:

Also in der Verwaltung habe ich letztens mal ganz böse gesagt, ich weiß gar nicht, ob ich das hier in dem Podcast schon mal erzählt habe, dass viele in der deutschen Verwaltung unter Verwaltungslobotomie leiden.

Dan Bauer:

Kennst du Lobotomie?

Andreas Kohn:

Was sagt denn.

Andreas Kohn:

Ja, Lobotomie kenne ich, aber ich weiß nicht, was es heißt.

Dan Bauer:

Das ist noch ehrlich gesagt leider gar nicht so lange her, dass das als psychische Behandlung bei Krankheiten des Geistes eingesetzt wurde.

Dan Bauer:

Da wurde mit einem Spachtel durch die Nase deine linke und rechte Gehirnhemisphäre voneinander getrennt, physisch.

Andreas Kohn:

Höh, was?

Dan Bauer:

Jo, weil danach bist du sehr gefügig.

Dan Bauer:

Also zumindest sind dann deine psychischen Probleme im Kopf.

Andreas Kohn:

Bist dann Zweitausendein.

Dan Bauer:

Ja, genau.

Dan Bauer:

Du bist halt dann relativ matsch, aber die Probleme, die du vorher hattest, hattest du dann nicht mehr.

Andreas Kohn:

Ja, glaube ich dran.

Andreas Kohn:

Nicht sein Ernst.

Dan Bauer:

Doch.

Dan Bauer:

Okay.

Dan Bauer:

Und das ist noch nicht so lange her, dass das nicht mehr gemacht wird.

Dan Bauer:

Also kannst du mal googeln, Lobotomie.

Dan Bauer:

Uncoole Geschichte.

Dan Bauer:

Aber worauf ich hinaus will ist, dass mit viele in der Verwaltung mit zwei getrennten Gehirnhälften denken.

Dan Bauer:

Stell dir vor, Beamter, deutsche Kommune, kommt abends nach Hause und mit abends meine ich vielleicht, ich bin jetzt ganz böse, geht nach Hause, Fläschchen Rotwein aufmachen, erst mal in Ruhe kochen, dabei über Alexa schön die neueste Musik bei Spotify bestellen.

Andreas Kohn:

Aber wir haben kein AI.

Andreas Kohn:

Exakt.

Dan Bauer:

Im ganzen Haus streamen lassen.

Andreas Kohn:

Ja, und dann auch mal kurz in Facebook rein.

Dan Bauer:

Ja, na klar.

Dan Bauer:

Während das Essen im Ofen ist, dann beim Essen oder spätestens danach Netflix anmachen und second screen auf dem Tablet dabei noch bei Amazon bestellen und sich aufregen, dass Same Day Delivery an dem Tag leider nicht mehr klappt, sondern kommt erst nächsten Tag.

Dan Bauer:

So, was ich damit sagen will ist, es herrscht zum einen überall außerhalb der Verwaltung eine Sofortness Erwartung.

Dan Bauer:

Ich will etwas konsumieren, ich will etwas hören, ich will etwas sehen, ich will etwas kaufen, aber ich will sofort haben, ich will sofort loslegen.

Dan Bauer:

So, jetzt gehen wir mit dieser Erwartungshaltung und versuch mal in Berlin einen Personalausweis zu beantragen.

Dan Bauer:

Da brauchst du drei Monate, um den Termin zu bekommen, um Vorspracherecht zu haben.

Dan Bauer:

Aber geht ja noch weiter.

Dan Bauer:

Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Dan Bauer:

Du hast mit Diensten und Geräten von Apple, von Google, von Microsoft, von was weiß ich welchen Herstellern gesprochen, die alle Cookies setzen, Daten sammeln.

Dan Bauer:

Du hast bei Amazon eingekauft, du hast bei Netflix Filme geguckt, du hast bei Spotify Musik gestreamt.

Dan Bauer:

Die haben übrigens auch alle deine Daten.

Dan Bauer:

Die haben auch eine Kontoverbindung, die wissen genau, welche Bubble du brauchst und alles.

Dan Bauer:

So, und dann gehst du schlafen, drückst geistig Reset, verschweißt dich am nächsten Morgen wieder mit deinem Verwaltungsarbeitsplatz.

Dan Bauer:

Und das erste, was du hörst, wenn du an Cloud Computing und KI denkst und digitale Transformation, ist Datenschutz.

Dan Bauer:

Auf keinen Fall.

Andreas Kohn:

Ja, aber Datenschutz gibt es ja auch nur in der Arbeit.

Dan Bauer:

Ja, genau.

Dan Bauer:

Zu Hause ist ja egal.

Andreas Kohn:

Zu Hause ist ja egal.

Dan Bauer:

Und deswegen meine ich, du hast zwei komplett getrennte Hemisphären in deinem Kopf, ÿousand.

Dan Bauer:

Die eine ist mit Datenschutz zugenagelt und bei der anderen ist ja alles egal.

Andreas Kohn:

Nochmal, um das ganz kurz nochmal greifbar zu machen.

Andreas Kohn:

Ich hatte letztens die Unterhaltung mit jemandem, der mir sagte, meine Telefonnummer, die ist so oft schon im Internet, das ist mir doch egal, ob die geklaut wird und meine Adresse.

Andreas Kohn:

Gut, das lässt sich auch irgendwie rausfinden.

Andreas Kohn:

Ich habe gesagt, hey, das sind nicht die Daten, von denen alle sprechen.

Andreas Kohn:

Dieser Datenschutz, den wir da meinen, sind ganz andere Daten.

Andreas Kohn:

Er hat gesagt, ja, welche wären das denn?

Andreas Kohn:

Zweitausendein.

Andreas Kohn:

Ist dir bewusst, dass ich das Apple weiß, wie rum du dein Handy hältst, dass denen das bewusst ist, weil das ein Neigungssensor drinnen hat.

Andreas Kohn:

Die wissen exakt, ob du deinen Arm hältst, erhebst und eine Uhr dran hast oder nicht.

Andreas Kohn:

Das sind Metadaten.

Andreas Kohn:

Die wissen, wann du dich einloggst, wie lange du da drin bist.

Andreas Kohn:

Du hast von Netflix gesprochen.

Andreas Kohn:

Die wissen jeden Scheiß.

Andreas Kohn:

Die wissen, wann du einschläfst, die wissen, wie lange du durchziehst, die wissen, wann du rausgehst.

Andreas Kohn:

Die Zweitausendein, die wissen, das sind Metadaten, das sind die interessanten Daten.

Andreas Kohn:

Aber die zu schützen, warum?

Andreas Kohn:

Ja, brauchen wir nicht.

Andreas Kohn:

Da geht's.

Andreas Kohn:

Also da ist ja uns jetzt eigentlich nur wichtig, dass da jetzt nicht so persönliche Daten wie den Namen und den Anschrift.

Andreas Kohn:

Alter, jetzt mal im Ernst.

Andreas Kohn:

Wir hatten das hier mit Daniel letzte Woche.

Andreas Kohn:

Ja, Daniel, ich wünsche mir als Patient diese App, dass ich meine Daten einfach dahin geben kann.

Andreas Kohn:

Wenn ich zum nächsten Arzt gehe, dann kriegt der meine gesamten Gesundheitsdaten.

Andreas Kohn:

Ich will das, ich wünsche mir das explizit.

Andreas Kohn:

Ich will auch, wenn ich im Hotel einchecke und das über Booking vorher reserviert habe, wo meine ganzen sanden Daten schon eingetragen ist, will ich im Hotel nicht stehen und so ein scheiß Formular per Hand ausfüllen, weil die haben technisch gesehen die Daten schon, aber Booking darf die nicht weitergeben.

Andreas Kohn:

Ich will das aber bitte explizit.

Dan Bauer:

Ja, das wäre doch so schön, einfach ich habe auch noch ein anderes Beispiel, was man mit diesen Metadaten machen kann.

Dan Bauer:

Ja, wir alle kaufen bei Amazon ein, ist ja klar, im Moment gerade Cyber Black Week Deals, keine Ahnung, wie der ganze [SOS/EOS], Ramsch immer heißt, wo die Lager wieder einmal durch rotieren.

Dan Bauer:

Aber Amazon weiß ganz genau, was du kaufst, von welchem Endgerät du wann kaufst.

Dan Bauer:

Du kriegst sogar unterschiedliche Preise, wenn du mit einem acht Jahre alten Android Handy aus Duisburg abends um 25 Uhr nach der Nachtschicht irgendwo einkaufen gehst.

Dan Bauer:

Versus du kaufst mit dem neuen iPhone 16 X plus Supermax in der Münchner Innenstadt das gleiche Produkt, während du gerade einen schönen Caffe Lacco Macchiato eben schlabberst.

Dan Bauer:

Und das ist ein Wahnsinn.

Dan Bauer:

Und in Deutschland und in Europa können wir ja sehr, sehr glücklich sein über unseren Datenschutz, dass da nicht alles mit ausgewertet werden kann.

Dan Bauer:

Aber in Amerika und das kann man gerne nachlesen im Internet, der geneigte Leser mag das mal recherchieren, das ist nicht dieses Jahr passiert, auch nicht letztes Jahr und das ist auch schon mehrmals passiert und über die letzten 10 Jahre locker.

Dan Bauer:

Du kennst es sicherlich auch, man kann doch bei Amazon nicht nur einzelne Produkte bestellen, sondern auch so Abos machen, ich sag mal Hygieneprodukten, Klopapier und so weiter, was dann einmal im Monat, einmal im Quartal kommt.

Dan Bauer:

So, die haben da entsprechende Kooperationen mit Johnson Johnson und Procter und Gamble und wie sie nicht alle heißen.

Dan Bauer:

So und wie das halt so ist in Amerika genauso wie in Europa, verschickt man gerne mal Pröbchen, so Probepackung.

Dan Bauer:

So und jetzt haben die natürlich nicht nur die Daten über dich, sondern die haben Daten über zig Millionen Menschen, die auf der ganzen Welt einkaufen und die legen die im Hintergrund übereinander.

Dan Bauer:

Denen ist das auch egal, ob der jetzt Dan Bauer oder Andreas Kohne heißt, aber es gibt sogenannte Lookalike Groups, das sind Leute, die man in einen Topf werfen kann, die ein sehr ähnliches Einkaufsverhalten zeigen.

Dan Bauer:

Und wenn die da drinnen etwas Neues kaufen, dann schlagen die das einfach allen anderen auch vor, weil die ja sehr ähnlich zueinander sind.

Andreas Kohn:

Die sogenannte custom Audience.

Andreas Kohn:

Genau.

Dan Bauer:

So und da gibt es verrücktes Zeug.

Dan Bauer:

Ja, also da ist es öfter in Amerika vorgekommen, dass junge Damen eine Probepackung von Windeln nach Hause geschickt bekommen haben, obwohl sie noch nicht wussten, dass sie schwanger sind.

Dan Bauer:

Aber sie waren es zweitausendein.

Andreas Kohn:

Exakt.

Dan Bauer:

Und das sind die Informationen, die man daraus geben kann.

Dan Bauer:

Über die macht sich aber keiner Gedanken.

Dan Bauer:

Übrigens ganz oft leider auch passiert, dass die jungen Damen tagsüber überraschenderweise arbeiten waren und abends der Nachbar vor der Tür stand mit dem Päckchen in der Hand und gratuliert hat zur Schwangerschaft.

Dan Bauer:

Und du wusstest das aber gerade noch.

Andreas Kohn:

Ja, richtig, genau.

Dan Bauer:

Das ist die Power der Daten.

Andreas Kohn:

Genau, das ist genau der Punkt.

Andreas Kohn:

Ja genau.

Andreas Kohn:

Und was also jetzt genau das zu schützen.

Andreas Kohn:

Okay, wir gehen mal über so Tracking Daten und IP Adresse.

Andreas Kohn:

Du musst ja in Deutschland, beziehungsweise in der EU, musst ja die IP Adresse verschlüsseln, dass die letzten zwei Ziffern nicht nachvollziehbar sind.

Andreas Kohn:

Mit diesen zwei letzten IP Ziffern könntest du fast sogar das Haus identifizieren.

Andreas Kohn:

Das musst du aber blockieren, dass das nicht der Fall ist.

Andreas Kohn:

Und Google hat das auch schon umgestellt, dass das heute gar nicht mehr so möglich ist.

Andreas Kohn:

Aber wer hat denn die Daten trotzdem alle Anbieter, alle auf natürlich zweitausendein.

Andreas Kohn:

Jetzt kann man sich darüber aufregen und sagen, ja, das ist ja ganz schlimm.

Andreas Kohn:

Ja geil, jetzt stellen wir uns mal kurz eine andere Welt vor.

Andreas Kohn:

Wir stellen uns mal kurz so einen Tante Emma Laden vor, so ganz schön, so mit alten Milchkännchen und so ganz romantisch.

Andreas Kohn:

Und dann stellen wir uns vor, Tante Emma steht selbst im Laden, die hat da eine Leidenschaft, hat so eine alte Schürze an und freut sich irgendwie total.

Andreas Kohn:

Aber Tante Emma ist blind und taub.

Andreas Kohn:

Wann weiß denn Tante Emma, wann jemand in den Laden reinkommt?

Andreas Kohn:

Gar nicht.

Andreas Kohn:

Wann weiß denn Tante Emma, wann jemand was haben will?

Andreas Kohn:

Gar nicht.

Andreas Kohn:

Wann weiß denn Tante Emma, ob jemand ein Produkt nicht findet, was er eigentlich sucht?

Andreas Kohn:

Ja, gar nicht.

Andreas Kohn:

Jetzt würden wir sagen, ja, das wäre total ungeschickt, wenn Tante Emma blind und taub wäre und in ihrem Laden allein stünde.

Andreas Kohn:

Ja geil, aber im Internet fordern wir das.

Andreas Kohn:

Jemand, der einen Online Shop besitzt, der muss alle tracking Daten nach DSGVO quasi ausblenden, sodass er das gar nicht rückverfolgen darf.

Andreas Kohn:

Was ist der dann?

Andreas Kohn:

Der hat einen Shop, Tante Emma Laden und ist blind und taub.

Andreas Kohn:

Der sieht weder die Bewegung der Leute, noch was die tun, noch was die wollen, noch wann der Warenkorb abgebrochen wird und aus welchen Gründen.

Andreas Kohn:

Sieht er nicht.

Andreas Kohn:

So, wenn wir also da datenschutzkonform sein wollen, ja geil, dann haben wir ein Problem von anderen Ausmaßen, weil wie willst du das denn machen?

Andreas Kohn:

Es geht ja technisch gar nicht anders.

Andreas Kohn:

Dann können wir jetzt wieder argumentieren im Sinne von, ja komm, das sind, das sind jetzt aber für uns auch wirklich notwendige Daten.

Andreas Kohn:

Du hast deine Cookies, die gespeichert und dann sagst du dann, die und die sind notwendig zum speichern.

Andreas Kohn:

Ja, das sind auch Metadaten, die dann gespeichert sind.

Andreas Kohn:

Also soll ich mir jetzt alles durchlesen, was von mir jemals gespeichert wird oder wie soll das funktionieren?

Andreas Kohn:

Ich hinterlasse Millionen von Spuren am Tag.

Dan Bauer:

Ja, das kannst du aber laut DSGVO bei den Herstellern sogar einfordern, dass die.

Andreas Kohn:

Alles schlimme daran, dass man das auch noch einfordern kann.

Dan Bauer:

20 m Papier ausgedruckt nach Hause.

Dan Bauer:

Ÿousand aber lass uns doch vielleicht noch mal die große.

Andreas Kohn:

Ja, lass uns darüber eine Sache, die mich total, die packt mich total.

Andreas Kohn:

Du weißt, wenn du jemanden anrufst und machst einen Sales Call, dass du dem eigentlich sagen musst, dass bevor du überhaupt irgendwas mit dem sprichst, dem kurz mal deine Datenschutzerklärung durchliest, bevor du Hallo gesagt hast.

Andreas Kohn:

Das eigentlich ist das der Fall.

Dan Bauer:

Ja, du darfst ihn ja sowieso nur anrufen, wenn er dir vorher erlaubt hat.

Andreas Kohn:

Dass du ihn anrufst, nicht im BTB.

Dan Bauer:

Ah ja, I know, es gibt Sonderregeln, aber ich wollte jetzt auch mal schwarz und weiß sein.

Dan Bauer:

Aber Hey, wir wollten eigentlich über Strategie sprechen und das hat uns einfach nur mal gerade total zerhauen, dass wir gemerkt haben, so okay, nur diese eine kleine Technologie hat so viele Auswirkungen.

Dan Bauer:

Ich drehe noch mal den Kreis zurück zur Strategie.

Dan Bauer:

Zweitausendein.

Dan Bauer:

Wer behauptet, ich kann drei Jahre, fünf Jahre in die Zukunft gucken und ich weiß ganz genau, wie es meinem Markt, wie es meinen Kunden und damit natürlich auch meiner Firma geht, wie viele Leute ich einstellen muss, wie ich die auszubilden habe, was mein Preisgefälle ist, was ich Neues anbieten muss.

Dan Bauer:

Hallo, ich traue mir das nicht zu.

Dan Bauer:

Und auch bei uns in der Firma, wir planen ein Jahr und selbst da, wie gesagt, Trump kommt, neue Regierung kommt.

Dan Bauer:

I don't know, wie es Mitte nächsten Jahres aussieht.

Dan Bauer:

Das sehen wir Mitte nächsten Jahres.

Andreas Kohn:

Aber eine Sache ist wichtig.

Andreas Kohn:

Eine Sache ist wichtig.

Andreas Kohn:

Die Ausrichtung der Firma muss auf einen Leuchtpunkt, also einen Leuchtturm ausgerichtet sein, dass ich exakt weiß, diesen Leuchtturm will ich irgendwann mal haben.

Andreas Kohn:

Ich benutze immer so meine Metapher vom Kreuzfahrtschiff.

Andreas Kohn:

Ein Unternehmen ist wie ein Kreuzfahrtschiff.

Andreas Kohn:

Das kann auch von innen gewartet sein, das kann hochglanzpoliert sein, da können total tolle Leute arbeiten, die Maschinen laufen auf Hochtouren, aber es fährt im Kreis.

Andreas Kohn:

Das ist für alle doof oder steht irgendwie im Hafen und frisst Strom.

Andreas Kohn:

Schöner wäre, wenn dieses Schiff einfach ein Ziel hat, wo es hinfährt, wie lange es dazu braucht, ist egal.

Andreas Kohn:

Das kann auch 10 Jahre oder fünf Jahre dauern.

Andreas Kohn:

Und das Ziel verändert sich auch nicht.

Andreas Kohn:

Das sage ich, muss strategisch gesetzt werden, weil das kann alle beflügeln.

Andreas Kohn:

Und wenn du Leute an Bord hast, die in die Karibik wollen, dann freuen die sich einen Schnitzel, auch wenn die da erst in fünf Jahren ankommen, aber die freuen sich darüber.

Andreas Kohn:

Ÿousand und super ist und der Service, wenn die fahrt.

Andreas Kohn:

Super.

Andreas Kohn:

Exakt.

Andreas Kohn:

Das ist genau der Punkt.

Andreas Kohn:

Und deswegen, das muss ein Unternehmen haben.

Andreas Kohn:

Das kann auch langfristig sein, aber wie es dahin kommt, das würde ich noch nicht mal mehr ein halbes Jahr lang vorausschicken wollen.

Dan Bauer:

Absolut.

Dan Bauer:

Das springt heute vollkommen den Rahmen.

Dan Bauer:

Aber wir können auch noch mal über dieses Thema fixstern oder b Hack, Big Harry, Audacious Goals, also so dreiig Jahresziele, so Elon Musk Style, wir fliegen jetzt mal einfach auf den Mars und sowas.

Dan Bauer:

Wie kriegst du das emotional so aufgeladen?

Dan Bauer:

Auch geil.

Dan Bauer:

So, aber da gibt es ganz viele Themen, über die wir noch mal da reden müssen, reden sollen.

Dan Bauer:

Das Gute ist, wir müssen ja heute nicht den letzten Podcast machen.

Dan Bauer:

Wir haben ganz viel Zeit noch und können darüber reden.

Dan Bauer:

Aber das ist ein Riesenthema und ich rede mit meinen Kunden, auch wenn wir spezieller im Business Development sind, rede ich darüber.

Dan Bauer:

Du, du musst mir nicht erzählen, dass du die beste Qualität hast in deinem Markt.

Dan Bauer:

Das glaube ich dir.

Dan Bauer:

Wer bin ich, der ich das bewerten kann?

Dan Bauer:

Ich bin Unternehmensberater.

Dan Bauer:

Zweitausendein.

Dan Bauer:

dass ich weiß, dich gibt es:

Dan Bauer:

Alles cool gekauft, glaube ich.

Dan Bauer:

Aber ob das, was ihr heute macht und was ihr bis heute gemacht habt, ein Garant dafür ist, dass das morgen noch relevant ist und am Markt gekauft wird, das ist nicht eine Frage der Qualität.

Dan Bauer:

Du kannst die geilste Qualität haben, aber die steht und bleibt im Regal, wenn sich der Markt gedreht hat und der Kunde das nicht mehr will, nicht mehr braucht oder wie in Corona nicht mehr darf.

Dan Bauer:

So, und dann hast du ein Problem.

Andreas Kohn:

Und du kannst das geilste Produkt haben, wenn sich die Umgebung verändert und dein Unternehmen nicht mehr funktioniert, um das Produkt so herzustellen, wie es heute gebraucht wird, dann bringt dir das beste Produkt auch nichts.

Dan Bauer:

Genau.

Andreas Kohn:

Und die Umgebung verändert sich so dramatisch, dass sich jedes Unternehmen als Hülle mitentwickeln muss, sonst bleibt es einfach auf der Strecke.

Dan Bauer:

Ja.

Dan Bauer:

Und das heißt, wir ziehen jetzt mal den Schlussstrich.

Dan Bauer:

Lange, wasserfallartige Projektpläne für das Unternehmen funktionieren nicht mehr.

Dan Bauer:

Kurze sprints, Agilität, was auch immer das bedeutet und wie du das machst, aber auf jeden Fall agil auf Veränderungen am Markt reagieren.

Dan Bauer:

Das muss sein.

Dan Bauer:

Und deswegen, ich komme zu meinem Schlusswort.

Dan Bauer:

Ich rate jedem dazu.

Dan Bauer:

Ich nenne das immer, ich habe das natürlich gemobst, aber ich weiß nicht, von wem das Zitat ist.

Dan Bauer:

Planning is everything, the plan is nothing.

Dan Bauer:

Und da würde ich sagen, bleibt dran, guckt euch an, was um euch rum passiert.

Dan Bauer:

Und wenn ihr Fragen habt, fragt Dan und mich.

Andreas Kohn:

Gute Nacht.

Dan Bauer:

Tschüss.

Andreas Kohn:

Tschüss.

Andreas Kohn:

Herzlichen dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Andreas Kohn:

Wenn ihnen die Folge gefallen hat, abonnieren sie gerne den Podcast, um keinen Folge mehr zu verpassen.

Andreas Kohn:

Dies ist ein Podcast, das Fortschritt Center Mittelstands in enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsrat Transformation Deutschland.

Andreas Kohn:

Jetzt wünschen wir ihnen noch einen erhabenen Tag und freuen uns, wenn sie bald wieder bei uns dabei sind.

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About the Podcast

Neue Wirtschaft - Impulse für moderne Unternehmensführung
Wirtschaftsrat für Transformation Deutschland
Tauchen Sie ein in die Welt der "Neuen Wirtschaft - Impulse für moderne Unternehmensführung", einem richtungsweisenden Podcast, der das Tor zu den unerforschten Gebieten der Wirtschaftstransformation öffnet. Unter der versierten Leitung des Wirtschaftsexperten und Senators der Wirtschaft, Dan Bauer, sowie des renommierten Wirtschafts-Mentors, Dr. Andreas Kohne, dient diese Serie als Ihr Kompass durch die Komplexitäten der modernen Unternehmensführung.

Jede Episode ist eine Reise, auf der Dan und Andreas die Kulissen der traditionellen Wirtschaftsmodelle beiseiteschieben und das Spotlight auf die Strategien, Innovationen und disruptiven Denkansätze richten, die das Fundament der Wirtschaft von morgen bilden. Sie bringen die Stimmen von Vordenkern, Entscheidungsträgern und Rebellen der Industrie zusammen, die bereit sind, ihre Einsichten und Erfahrungen zu teilen, um gemeinsam eine dynamische Wirtschaftslandschaft zu gestalten.

"Neue Wirtschaft - Impulse für moderne Unternehmensführung" geht über einen einfachen Dialog hinaus. Es ist eine interaktive Plattform, die Herausforderungen aufgreift, Lösungen erkundet und echte, umsetzbare Impulse bietet, die auf realen Erfolgsgeschichten und bewährten Methoden basieren. Von der Entschlüsselung globaler Wirtschaftstrends über das Navigieren durch digitale Transformation bis hin zur Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit und Inklusivität, kein Thema bleibt unerforscht.

Dieser Podcast ist nicht nur eine Informationsquelle, sondern ein Aufruf zum Handeln, eine Einladung, Teil einer Gemeinschaft zu werden, die sich für Wachstum, Fortschritt und das Wohl der gesamten Wirtschaftsgemeinschaft einsetzt. Schließen Sie sich Dan und Andreas an, während sie den Weg für eine neue Ära der Führung und des unternehmerischen Denkens ebnen. Willkommen in der neuen Wirtschaftswelt, in der Ihre Vision Gestalt annimmt und Ihre Führung zählt.

Impressum: https://www.fortschrittcenter.de/impressum/
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Dan Bauer

Dan Bauer ist ein hoch geschätzter Multi-Unternehmer und Impact-Entrepreneur, bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur nachhaltigen Wirtschaft und gesellschaftspolitischen Belangen. Neben seiner Rolle als Senator im Senat der Wirtschaft und als Vorsitzender der Kommission für die Digitale Zukunft ist Bauer auch der Initiator des IPDR Forums, dessen Schirmherrschaft das renommierte Max-Planck-Institut für Innovation innehat. Das Forum hat FRAND Guidelines entwickelt, die den Umgang mit standardessentiellen Patenten vereinfachen und die Wirtschaft nachhaltig fördern. Zudem hat er bahnbrechende Projekte wie die Mission TOP 5 und die bootstrap academy ins Leben gerufen, die speziell auf die Digitalisierung Deutschlands und den Mangel an IT-Fachkräften ausgerichtet sind.

Er ist ebenfalls der Gründer des Fortschritt Center Mittelstand, einer Plattform, die Führungskräften im Mittelstand durch Wissensaustausch und Mentoring Unterstützung bietet. In diesem Rahmen fungieren aktive Geschäftsführer und Vorstände als Mentoren, die ihre Expertise und ihr Wissen teilen. Sein zusätzliches Projekt WINGO bietet Führungskräften Sparring auf Augenhöhe, um sie bei ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen. Durch all diese Initiativen zielt Bauer darauf ab, einen nachhaltigen und erfolgreichen Wandel in der deutschen Wirtschaft voranzutreiben und eine solide, ausgewogene Zukunft für die Gesellschaft zu schaffen.